Zahlreiche Agentien, vorwiegend Phytopharmaka, harren im Grenzbereich zwischen schulmedizinischer Phytotherapie bzw. Pharmakognosie und volkskundlicher Heilmethoden auf ihre Evaluation. Die Schulmedizin einerseits fühlt sich dafür nicht zuständig, weil sie oftmals eine rationale Basis der Wirksamkeitserklärungen vermißt, die traditionelle Heilkunde andererseits wissenschaftlich überfordert bzw. aufgrund andersartiger Grundphilosophien dazu nicht willens oder in der Lage. Auch lässt es sich nur schwer leugnen, dass viele Pharmafirmen davon absehen, klinische Studien oder Forschungsprojekte zu finanzieren, da solche tradierten Heilmittel oft nicht mehr patentierbar, und deshalb keine grossen Gewinne zu erwarten sind.
Der Ruf der Kritiker nach einem wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis steht in jedem Fall in einem auffälligen Gegensatz zu ihrer Bereitschaft, sich mit dieser Materie ernstlich zu befassen.
Dennoch halten sich viele dieser Mittel hartnäckig auf dem Markt (und belegen damit auch einen zumindest vom Patienten subjektiv empfundenen Heilungserfolg), ohne jemals einen wissenschaftlich fundierten Wirksamkeitsnachweis geliefert zu haben. Bei einer adäquaten Vertiefung in die phytotherapeutische Literatur kommt man oft nicht umhin, vielen dieser „Medikamente mit fraglicher Wirksamkeit“ (Lit.: G.A.Nagel, D.Schmähl, D.K.Hossfeld (Hrsg.), W.Zuckschwerdt-Verlag, München (1989)) und „Unkonventionelle Methoden in der Krebstherapie“ (Lit.: S.Vogler-Hinze, Hippokrates-Verlag, Stuttgart (1995), Edition Forschung der ‘Karl und Veronica Carstens-Stiftung’) einige auch unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten erstaunliche therapeutische Resultate zuzugestehen, die niemand bestreiten kann und will. Eine endgültige Klärung der propagierten Indikationen steht allerdings fast immer noch aus.
Insbesondere in der Onkologie ist diese Divergenz besonders gravierend und unheilvoll, da einerseits der Leidensdruck der Patienten enorm ist, andererseits neue Medikamente, besonders mit wenig oder gar keinen Nebenwirkungen, wie sie Phytopharmaka im allgemeinen versprechen, nicht oder nicht in ausreichender Menge und Therapiebreite zur Verfügung stehen.
Beispiele dieser unkonventionellen Krebsmedikamente sind Limonen, ein Extrakt u.a. aus Orangenschalen, die Misteltherapie, Rote-Bete-Saft, Resveratrol, Laetrile, Ukrain, Catechine, Vitamin-Therapie u.v.m.
Das Institut Asbiopharm hat sich vorgenommen, die in der medizinischen Literatur erwähnten, aber auch in der Volksheilkunde bekannten Krebstherapeutika mit unbewiesener bzw.fraglicher Wirksamkeit auf ihre propagierte Indikation zu untersuchen, unabhängig vom jeweiligen Anspruch des kommerziellen Anbieters (sofern es schon einen gibt) bzw. der tradierten Pflanzenheilkunde mit überlieferter Nosologie.
Dies wird vorerst vor allem durch eingehende Literaturrecherche geschehen, später hoffen wir auch durch eigene Forschungen dazu beitragen zu können. Nach diesen eigenen unabhängigen Untersuchungen denken wir eindeutige Aussagen machen zu können, ob die angebotenen Heilmittel eher zu verwerfen oder zu empfehlen sind (und für welche Bereiche). Sie bekommen von uns fundierte Informationen zu einzelnen Krebsmedikamenten mit Literaturhinweisen, Internetadressen, ggf. Bezugsquellen, vor allem von uns überzeugend erscheinenden Medikamenten.
Diese Forschung soll unabhängig und wissenschaftlich fundiert sein und bleiben. Alle unsere Ergebnisse und Untersuchungen bekommen der Interessent bzw. Betroffene gratis. Dies ist aufwändig, erfordert Zeit und Geld. Wenn Sie der Meinung sind ,dass die hier aufbereiteten Informationen Ihnen geholfen haben, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende. Jeder noch so kleine Beitrag hilft, diese Seite bzw. das Institut Asbiopharm weiterzuerhalten.
Haben Sie selber Fragen zu Krebsmitteln, die Ihnen im Internet begegnet sind und über die noch wenig gesicherte Informationen vorliegen, so zögern Sie nicht, bei uns anzufragen, was wir darüber wissen. Alle unsere Informationen an Sie bleiben gratis, wissenschaftlich fundiert und unabhängig. Unser Anspruch ist eindeutig: klar und ehrlich genug, Unklarheiten und Zweifelhaftigkeiten einzugestehen und Ihnen diese auch mitzuteilen.
Wir arbeiten zur Zeit an folgenden Projekten, über die Sie auf den folgenden Seiten näheres erfahren können:
A) Krebsprophylaxe
* Allgemeine Ernährung
* Spezielle Prävention - Rote Bete
B) Krebsbekämpfung
* Limonen
* Rote Bete
* Heilkräutertherapie (besonders nach den Angaben von Maria Treben)
Daneben finden Sie zahlreiche Internetadressen, Adressen von Selbsthilfegruppen, Broschüren, Literaturen etc.
Wir sind allerdings keine „Stiftung Warentest der Onkologie“ und auch kein gemeinnütziger Verein wie die Veronica-Carstens-Stiftung. Vielmehr will unsere Firma basierend auf den Erkenntnissen und Untersuchungsergebnissen unserer Forschungen bestehende Therapieformen prüfen und verifizieren und - darauf aufbauend - modifizierte oder aber auch methodisch ganz neue Methoden entwickeln und auf den Markt bringen, die jeglicher seriöser Wissenschaft standhalten. Ggf. werden wir sich als nicht-wirksam erweisende Methoden auch verwerfen.
Leider vernachlässigen die großen Pharmafirmen dieses hochinteressante Terrain nahezu vollständig bzw. überlassen es der traditionellen Heilkunde und einigen naturheilkundlichen Ärzten, Heilpraktikern und anthroposophischen Firmen.
Denn aufgrund der relativ leichten Herstellung und tradierten Verwendung (z.T. auch in anderen Zweigen wie der Pharmazie) vieler dieser Präparate sind große kommerzielle Gewinnaussichten oftmals nicht zu erwarten.
Es gibt nur eine therapeutische Wahrheit. Keine anthroposophische, schulmedizinische oder alternative Wahrheit. Dies können letztlich nur Halbwahrheiten sein, an denen einigen Vertretern der verschiedenen „Glaubensrichtungen“ durchaus gelegen sein mag, uns, und vor allem den Patienten, aber nicht.
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